Vier Monate nach Einzug – das ist der aktuelle Stand am und im Klinkerhaus am Wald

Wir hoffen, ihr habt uns schon vermisst.

Stand heute haben wir 128 Nächte in unserem neuen zu Hause verbracht und was sollen wir sagen, wir sind nicht sonderlich überrascht, wir fühlen uns pudelwohl. Auch wenn die Umgebung uns durchaus bekannt ist, fühlt sich hier wohnen doch nochmal anders an. Jeden Tag im Wald aufzuwachen und einzuschlafen, ich glaube, wir könnten uns nicht glücklicher schätzen.

Familie, Freunde und Nachbarn hatten bisher ebenfalls nichts an unserem Haus auszusetzen. 
Egal ob volle Hütte oder Rückzugsort für einen alleine, bisher erfüllt das Klinkerhaus alles was es soll.

Manchmal fragen wir uns, wie wir jede Steckdose, jedes Fenster, jede Tür so geplant bekommen haben, dass nun alles aufgeht und es so ist, wie wir es uns vorgestellt haben. Achja, da war ja ein bisschen was zu tun die letzten Jahre…

Kleinere Mängel und Restarbeiten, die wir bei der Hausübergabe notiert haben, wurden in den letzten vier Monaten Stück für Stück in Angriff genommen. Es sind auch jetzt noch Punkte offen, Richterhaus ist aber dran und kümmert sich. Letzte Woche kam nochmal Firma Kaiser und hat beschädigte Fensterscheiben ausgetauscht. Leider müssen trotzdem nochmal drei Glasscheiben neu bestellt werden. Geduld sollte man auch nach Hausübergabe auf jeden Fall noch mitbringen.

Den großen Sturm und Starkregen-Test hat das Haus zum Glück auch schon bestanden. 
Wir hatten zwar kurzzeitig einen See direkt vor der Tür, aber bis auf größere, abgebrochene Äste im Garten ist bei uns zum Glück nichts passiert.

Wir haben uns in der letzten Zeit viel mit Inneneinrichtung beschäftigt, lassen uns hier aber auch Zeit und wollen nichts voreilig entscheiden. Ein Besuch beim Schweden muss natürlich trotzdem immer mal sein.

Und was noch?
Wir haben Lampen bestellt, ausgepackt, angebracht, zurückgeschickt, neu bestellt, angebracht, ausprobiert, behalten – achja und Außenlampen, die Anbringung hat uns auch ein paar Tage gekostet.
Wir haben einen Brunnenschacht gebaut – die alte Bohrung funktioniert noch und dank neuer Pumpe läuft alles einwandfrei und es kann gesprengt werden, dem Brunnen sei Dank.
Wir haben Erde gesiebt, Sand von A nach B transportiert, Steine geschleppt, Erde aufgefüllt und Rasen gesät, Holz gestapelt, Äste geschreddert, naja das Übliche halt…
Wir haben einen neuen Zaun inklusive Tor/Tür bekommen.
Wir haben die Garage angefangen einzurichten, um die alte zu Entrümpeln.
Wir haben dank unserer Nachbarn schon ganz viele tolle Pflanzen in die Erde bringen können. Auch unser Hochzeitsbaum hat einen schönen Platz bekommen.
Wir haben den zukünftigen Innenhof ausgeschachtet und 17 Tonnen Mineralgemisch befestigt. Was man halt so macht. Fazit: So eine Rüttelplatte ist schon toll.

Wir hatten außerdem „Besuch“ von mehreren Garten-Landschafts-Bauern und planen die Zuwegung, den Innenhof, die Terrasse, die Stufen, die Tropfkante, die Entlüftung der Fassade, das Gefälle, die Entwässerung – was gehört da bitte alles dazu… Wir hatten einen richtigen Flashback hin zu dem Beginn der Planungsphase des Hauses, diese vielen Entscheidungen und Themen, mit denen man sich beschäftigen muss, wann nimmt das nur ein Ende?

Leider sind uns außerdem vier Kiefern eingegangen, also Baumfällungen standen auch wieder an. Kann man das glauben??? Wer Holz möchte, bitte melden.

Was die nächsten Themen sind, entscheiden wir Tag für Tag neu. Fakt ist: Langweilig wird uns nicht.