Letzte Woche ging es dann los mit dem Hochheizen der Fußbodenheizung, damit der Estrich trocknet. Die Heizung muss Stück für Stück über die nächsten Wochen auf das Maximum hochgefahren werden und dann wieder herunter. Der Estrich muss sich einmal komplett ausdehnen, um zu sehen, ob Spannungsrisse entstehen. Durch die Heizung ist es im Haus nun schon deutlich trockener und wärmer, zumindest bis Mittwoch noch…
Am Mittwoch hatte Sebastian ganz früh den Termin mit KüchenAktuell für den Hauswirtschaftsraum. Das Aufmaß wurde genommen und es wurden nochmal die Anschlüsse für die Küche kontrolliert. Wir hatten nämlich bereits festgestellt, dass KüchenAktuell den Installationsplan für die Küche nochmal geändert hat, sodass nun einige Steckdosen nicht ganz an der richtigen Stelle sitzen. Zum Glück können wir nach langem Hin- und Her die meisten Anschlüsse so lassen, lediglich eine Dose muss noch verlegt werden. Im Hauswirtschaftsraum passt soweit alles für unsere Planung.
Nach langem Warten bekamen wir dann zu der Beginn der letzten Woche noch eine Rückmeldung auf unsere Fragen zum weiteren Ablauf. Leider zunächst nicht sehr zufriedenstellend. Wir sollen die Medieneinbringung verschieben und das möglichst weit, da nicht klar ist, wie die Witterung in den nächsten Monaten sein wird. An der Außenfassade kann also nicht weitergearbeitet werden, deshalb kann das Gerüst noch nicht weichen. Für uns erstmal einfach nur deprimierend, da Sebastian schonmal alles verschoben hat und dafür stundenlanges Telefonieren von Nöten war… die Vorstellung, dass wir das noch ein drittes Mal machen müssen, ließ uns langsam verzweifeln.
Freitag dann das klärende Gespräch mit der Geschäftsführerin auf der Baustelle. Sebastian fuhr wieder raus, um den weiteren Ablauf vor Ort zu besprechen. Fakt ist, die Dachdecker arbeiten nicht auf die Art und Weise, wie RichterHaus und wir es möchten. Unzufriedenheit auf allen Seiten. Das Hauptdach ist nahezu fertig, lediglich einzelne Bahnen bei der Attika fehlen noch. Das HWR-Dach ist größtenteils auch fertig. Am Garagendach soll nun kurzfristig weitergearbeitet werden. Die Klinkerarbeiten können vorerst nicht fortgeführt werden, da die Temperaturen zu gering sind. Es braucht nachts mindestens 5 Grad, sonst kann es zu Beschädigungen an der Klinkerfassade kommen. Somit muss auch das Gerüst weiterhin bleiben und deshalb die Probleme mit der Einbringung der Medien. Diese brauchen eigentlich Baufreiheit. Wir wollen es trotzdem versuchen, den Termin für die Medieneinbringung kurz vor Weihnachten zu halten. Zahlreiche Telefonate stehen also wieder für die nächste Woche an. Innen liegt der Fokus auf dem Trocknen, doch hier gab es Freitag dann auch erstmal den nächsten Schreck:
Die Fußbodenheizung war nicht an und der Boden somit kalt. Das ist natürlich schlecht, wenn der Estrich eigentlich gemäß des eingestellten Programmes trocknen soll. Dank der schnellen Hilfe von Firma Polley Junior wurde dann im Laufe des Freitags festgestellt, dass das Kabel nicht dafür ausgelegt war. Samstag fuhren wir also wieder raus, um das Ganze zu kontrollieren. Leider war die Sicherung wieder gekommen. Naja, nächtliche Baustellenbesuche gehören wohl mit dazu… Aktuell wissen wir nicht, ob wir nun mit dem direkten Anschluss an den Baustromkosten mehr Glück haben und das Programm vernünftig laufen kann.


