Was haben wir uns den Kopf zerbrochen über die Fenster… geplant, verworfen, ersetzt, getauscht, angeglichen, vergrößert, verkleinert, nochmal vergrößert, … gezweifelt. Als alle Pläne geschrieben waren, gab es bei uns eine lange Zeit in der wir sehr unsicher waren, ob die Höhe der Fenster nun richtig ist. Unsere Fenster sind schon erhöht auf 2,32m. Aber ist das nun auch passend zur Raumhöhe? In unserer Charlottenburger Wohnung hängen an mehreren Stellen bunte Klebezettel, um die Fenstersituation nachzustellen. Man hätte wirklich aufschreiben sollen, wie viele Stunden man sich alleine mit den Fenstern beschäftigt hat. Naja, ändern konnten wir sowieso ab einem gewissen Punkt nichts mehr.
Nachdem der erste Fenstereinbau verschoben wurde, war es dann am Montag soweit. Die Stunde der Wahrheit. Wir wollten natürlich noch am selben Tag raus, um uns die Fenstersituation anzuschauen. Wir hatten den Tag wie immer vorbildlich durchgetaktet und sind direkt nach der Arbeit los, da wir 14 Uhr auch noch mit unserem Metallbauer zu einem Termin verabredet waren. Voller Vorfreude und Aufregung hatten wir schon die Hälfte des Weges geschafft, als plötzlich unser Auto mitten auf der Kreuzung entschied, nicht mehr anzuspringen. Einen mürrischen Pannendienstmenschen, mehrere noch misslaunigere Werkstattmenschen und insgesamt 2 Stunden später, konnten wir dann glücklicherweise weiterfahren. Der Termin mit dem Metallbauer bezüglich der Fensterbrüstungen für das Obergeschoss war natürlich hinfällig…
Als wir angekommen sind, waren bereits alle Fenster (bis auf eins) eingebaut. Unvorstellbar wie es möglich ist 23, teils riesige Fenster trotz des störenden Gerüsts einzubauen. Hut ab! Das letzte Fenster wurde direkt einen Tag später eingebaut. Es hat Montag wohl leider ein Teil gefehlt.
Unser Eindruck von den Fenstern: Sie gefallen uns sehr gut, machen das Haus wieder einen Schritt wohnlicher und wir sind froh, außen anthrazit und innen weiß gewählt zu haben. Überrascht waren wir, dass die kleineren Fenster z.B. im Gäste-Bad wirklich klein sind. Der Rahmen unten ist doch deutlich dicker, als erwartet. Dennoch ist es im Nachhinein wahrscheinlich sogar gut, dass man nicht allzu sehr reingucken kann. Man wird sehen.
Die Bautür ist ebenfalls drin, somit ist das Haus nun abschließbar und für Außenstehende nicht mehr betretbar.
Die Flut an E-Mails, Entscheidungen, Terminen, Absprachen etc. ist aktuell sehr fordernd und anstrengend.
ABER, Donnerstag kam dann die Nachricht, dass angefangen wird zu klinkern und die Firma plant innerhalb zwei Wochen fertig zu sein. Na das ist doch mal ein sportliches Ziel. Unser Bauleiter hält uns regelmäßig auf dem Laufenden, denkt mit an die Details (z.B. Platzierung der Dehnungsfugen beim Klinker), ist vor Ort und für uns immer zu erreichen. Besser geht es wirklich nicht.
Freitag musste Sebastian nun den Termin mit dem Metallbauer und Herrn Stage alleine übernehmen. Alles geht soweit seinen Gang und die Metallgitter haben wir nun auch in Auftrag gegeben. Ich bin etwas später auch mit rausgefahren, um den aktuellen Stand zu begutachten. Die Klinkerei geht mit Vollgas voran. Es sieht unglaublich aus! Der Klinker ist der Hammer.
Die Elektrofirma Polley war die letzten Wochen schon fleißig und die Rohinstallation Elektro ist Stand heute so gut wie abgeschlossen. Insgesamt liegen jetzt 4 Kilometer Kabel im Haus…




