Anfang der letzten Woche wurden die letzten Innenwände gemauert und pünktlich am Mittwoch kamen dann die Filigrandecken und wurden wieder mittels Kran gesetzt. Am Tag darauf hat Sebastian gemeinsam mit unserem Baubetreuer und unserem Bauleiter die Abnahme der Bewehrung durchgeführt, damit dann ebenfalls pünktlich 12 Uhr die Betondecke gegossen werden konnte. Den Ablauf kannten wir nun schon durch die Herstellung der Decke im Erdgeschoss.
Außerdem wurde in der Woche noch angefangen, die Attika zu mauern und die leicht fehlerhaften Fenster korrigiert.
Als weitere Überraschung stand plötzlich die zweite Hälfte der Klinkerpaletten auf dem Grundstück. Nun sind sie vollständig und wir einfach nur glücklich, dass das gesamte Material für die nächsten Schritte nun vor Ort ist.
Erst am Samstag sind wir dazu gekommen, die Elektropläne von Herrn Polley im Detail zu sichten und zu überprüfen. Es stimmte so gut wie alles. Dennoch gab es bei uns in vielen Räumen noch Diskussionsbedarf. Wie schalten wir die Außenbeleuchtung am besten? Wie müssen Steckdosen/Schalter neben dem Bett positioniert sein? Braucht man wirklich ein eingebautes Badradio? Will man den Flur dimmen oder doch lieber das Schlafzimmer?
Fragen über Fragen…
Achso und auf welcher Höhe muss eigentlich die Steckdose für den Fernseher sein?
Es hörte nicht auf… Dabei dachten wir, dass wir durch die tagelange Planung vorher eigentlich schon ganz gut im Plan seien.
Sonntag sind wir also sehr früh aufgestanden und mit dem Stapel Elektropläne raus auf die Baustelle, Messgerät, Kreide und Stifte immer dabei.
Erstmal mussten wir natürlich staunen und gucken und nachmessen und Fotos machen. Wir hatten gemeinsam den neuen Fortschritt mit dem (fast) fertigen Flachdach ja noch gar nicht gesehen.
Und dann ging es ohne Pause weiter mit der Elektroplanung… Und wie so oft beim Hausbau: Es macht uns wahnsinnig Spaß alles zu planen und zu diskutieren, aber es ist auch wahnsinnig anstrengend und zeitintensiv. Die Stunden flogen nur so dahin. Wir haben alle Änderungen aufgeschrieben und abends dann nochmal ausformuliert und an unseren Elektriker geschickt. Der Tag war krass.
Als nächstes wird unser geänderter Plan die Tage an Richterhaus geschickt für die Preiskalkulation.
Ob wir vom Stuhl gefallen sind, erfahrt ihr dann voraussichtlich im nächsten Blogbeitrag.



